Marco Maria: Extrakt aus der Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2009 006 013.6

Problemstellung: Das Hauptproblem bei 1) ist meistens zugleich auch das Merkmal einer solchen Anlage, nämlich seine im allgemeinen gewünschte invasive akustische Vermittlung an durch alle sich im Umfeld befindlichen Personen. Der erwünschte Effekt, also die auditive Stimulierung von Publikum kann sich hier aber auf Dauer ins Gegenteil verkehren und zur Belastung werden. Dies erschwert eine dauerhafte Installation von Klangskulpturen ausserhalb des musealen oder performativen Rahmens, also etwa in einem Garten oder einer Eingangshalle.
Zudem ist der technische und dadurch finanzielle Aufwand für den Aufbau und die Betreuung im allgemeinen sehr hoch. Auch darum bleibt solchen Klangobjekten der Zugang zum öffentlichen und Alltagsbereich meistens verwehrt. Dies hängt wiederum unter anderem auch mit der in 2) angedeuteten zentralen Impuls- und Energiesteuerung und dem hohen Energiebedarf von beliebigen klangerzeugenden akustisch-invasiven Systemen zusammen, was unter anderem den Einsatz von unüblich langen Kabel- oder kostenintensiven Funkstrecken erfordert. Das Problem bei 3) stellt sich solange dar, wie eine Schallübertragung auf dem Luftweg angestrebt wird. Um für bestimmte Darbietung beispielsweise einen niederfrequenten Klang mit hohem Pegel zu erzeugen, muß mit viel Anregungsenergie gearbeitet werden.
Ein weiteres Problem stellt bei 3) die Steuerung dar, welche mit zunehmender Komplexität einer Installation oder eines Skulptur notwendig wird. Hier wird im allgemeinen durch ...
Siehe auch: tobiasmarx.org/sysmuwi2010/data/maria_gebrauchsmusterklangtorxtrakt.pdf